Die von Unternehmen getragene Initiative für einen in den Untergrund verlegten Nord-Ost-Ring hat nach einer Corona-Atempause ein überarbeitetes Konzept präsentiert. Es setzt auf weniger Flächenverbrauch, soll aber 1,6 Milliarden Euro kosten.

Rems-Murr: Sascha Schmierer (sas)

Fellbach - Den großen Traum vom Tunnelbau unter dem Neckar wollen Rüdiger Stihl und seine Mitstreiter noch nicht aufgeben. Mit einer Vorstellungstour durch die Rathäuser der Region wirbt der Unternehmer seit dem vergangenen Frühjahr für seine Idee, mit einem in den Untergrund verlegten Nord-Ost-Ring eine Lösung für die viel beklagten Verkehrsprobleme am Rand des Stuttgarter Kessels zu schaffen. Begeisterung freilich hat die Initiative für einen vierspurigen Bypass für täglich 70 000 Autos und Lastwagen vor Ort eher wenig ausgelöst – was erstens an den offenen Fragen zu der von dem Waiblinger Motorsägenhersteller vorgelegten Machbarkeitsstudie und zweitens an der ungeklärten Finanzierung liegt.