Niemand könne Klimaschutz besser als seine Partei, sagt Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer und bezweifelt, dass die Regierungskoalition bis 2021 durchhält. Wenn ihn die Kanzlerin darum bäte, würde er gerne die Deutsche Bahn retten, verrät der Lokalpolitiker.

Tübingen - Manchmal bekomme er Angst vor seinem Temperament, gibt der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer zu. Der 47-jährige Grünen-Politiker ist einer, der den Streit sucht und sich wundert, wenn er den nächsten Shitstorm erntet. Rebellion sei ihm in die Wiege gelegt, erklärt der bekennende schwäbische Dickschädel und verbindet in seiner Mittagspause beides: Interviewfragen und einen saftigen Zwiebelrostbraten.