Der Fußball-Weltmeister Sami Khedira aus Oeffingen schaut mit seinem Bruder Rani (RB Leipzig), Eltern und Freunden seinem Bruder Denny (TV Oeffingen) bei einer Bezirksliga-Partie in Fellbach zu – und sorgt mit einem Satz zum Spiel bei seinen Nebensitzern für einen Lacher.

Sport: Gerhard Pfisterer (ggp)

Fellbach - Stellvertretend für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft nahm der Weltmeister Sami Khedira am Freitagabend mit Per Mertesacker in Leipzig den Medienpreis „Goldene Henne“ entgegen. Am Sonntagnachmittag schaute sich der noch verletzte Mittelfeldmann von Real Madrid „auf der Durchreise“ (Sami Khedira) den 4:0-Erfolg seines Heimatclubs TV Oeffingen in der Bezirksliga beim SV Fellbach II an. Sein jüngster Bruder Rani Khedira vom Zweitligisten RB Leipzig nutzte die Bundesliga-Länderspielpause ebenfalls zu einem Abstecher nach Hause und saß auf der Tribüne im Max-Graser-Stadion rechts neben ihm. Die beiden waren gekommen, um mit ihren Eltern und Freunden ihrem Bruder Denny Khedira im Trikot des TV Oeffingen nach einiger Zeit mal wieder zuzuschauen. „Wir führen da nicht Tagebuch, aber das letzte Mal ist schon länger her“, sagte Sami Khedira. Und mit einem Satz zum Spiel sorgte der Star, für den die Reise zur Nike-Trainingsakademie nach England weitergehen sollte, bei seinen Nebensitzern für einen Lacher: „Denny ist bis jetzt fehlerfrei, er hat alles richtig gemacht.“ Dazu muss man wissen, dass der 23-Jährige zu diesem Zeitpunkt Anfang der zweiten Hälfte noch gar nicht eingewechselt war. Er kam erst in der 58. Minute für Meron Tsehaye in die Begegnung – und blieb dann übrigens mit Umsicht im zentralen Mittelfeld einfach in bester Khedira-Manier bis zum Ende weiter so fehlerfrei wie in den ersten 58 Minuten der Partie.