Das Gewerbegebiet vor der Dettinger Haustüre gilt als Filetstück. Wie groß es sein wird, macht die Gemeinde von der Nachfrage abhängig.

Dettingen unter Teck - Wenn das Wort Hunger in Flurnamen auftaucht, so bedeutet dies meist, dass die bezeichneten Felder einen schlechten Boden haben. Dort wuchs dann so wenig, dass man hungern musste. So steht es im baden-württembergischen Flurnamenlexikon. Die Zeiten, da im Dettinger Gewann Hungerberg, einer 42 Hektar großen Freifläche zwischen Dettingen, Kirchheim und dem Kirchheimer Teilort Nabern, nur leeres Stroh gedroschen wurde, sind vorbei. Seit der Verband Region Stuttgart das Gebiet als strategischen Vorhaltestandort für die Ansiedlung zukunftsträchtiger Unternehmen ins Auge gefasst hat, gilt der Hungerberg als Filetstück.