Die deutschen Dressurreiterinnen gewinnen hochüberlegen den olympischen Teamwettbewerb – nun werden sie zu Konkurrentinnen.

Tokio - Die Olympiaorganisatoren halten wenig davon, Dinge dem Zufall zu überlassen. Also wurde auch die Siegerehrung im imposanten Reitstadion von Tokio penibel geprobt. Mit Volunteers anstelle der Athletinnen und Athleten. Und mit elektrischen Golfcars statt der Pferde. Diese Mühe allerdings hätten sich die Japaner sparen und gleich das deutsche Dressurteam um Mitwirkung bitten können. Alles andere als Gold für Isabell Werth, Jessica von Bredow-Werndl und Dorothee Schneider wäre die größte Überraschung der gesamten Olympischen Spiele gewesen. Was die Freude des erfolgreichen Trios, als es so weit war, allerdings nicht schmälerte.