Die Anzahl der eingereichten Werke ist ein neuer Höchststand. Welches Buch diese wichtige Auszeichnung der Buchbranche erhält, wird am 18. Oktober bekannt gegeben.

Frankfurt/Main - Für den Deutschen Buchpreis haben in diesem Jahr 125 Verlage insgesamt 197 Romane eingereicht. Damit sei erneut ein Höchstwert erreicht worden, teilte der Börsenverein des Deutschen Buchhandels am Donnerstag in Frankfurt mit. Die Entscheidung über die beste Neuerscheinung wird bei der Verleihung am 18. Oktober bekannt gegeben.

 

Bis dahin gibt es ein mehrstufiges Auswahlverfahren. So veröffentlicht die Jury am 24. August die 20 Titel umfassende Longlist. Daraus werden wiederum sechs Bücher für die Shortlist ausgewählt, die am 21. September veröffentlicht wird. Sprecher der diesjährigen siebenköpfigen Jury ist der Kulturredakteur Knut Cordsen vom Bayerischen Rundfunk.

Verlage aus Deutschland, Österreich und der Schweiz reichen Bücher ein

Von den teilnehmenden Verlagen sitzen 83 in Deutschland, 22 in der Schweiz, 19 in Österreich und einer in Luxemburg. Jedes Haus konnte maximal zwei Bücher einreichen. 110 Werke stammen aus dem aktuellen Frühjahrsprogramm, 67 kommen erst im Herbst auf den Markt. 20 Romane erschienen bereits im vergangenen Spätherbst. Aus einer Empfehlungsliste der Verlage kann die Jury aber noch weitere Titel anfordern.

Der Deutsche Buchpreis gilt als eine der wichtigsten Auszeichnungen der Branche und wird seit 2005 verliehen. Im vergangenen Jahr ging er an Anne Weber für ihren Roman „Annette, ein Heldinnenepos“.