Ende April werden in Berlin die Lolas verliehen, wie die Deutschen Filmpreise mit ihrem schickeren Kosenamen heißen. Produktionen aus dem Südwesten haben auch in den Kernkategorien Chancen.

Berlin - Freude bei den Filmemachern im Südwesten, bei der baden-württembergischen Filmförderung MFG und beim SWR: Etliche Produktionen von hier sind für den 68. Deutschen Filmpreis, der am 27. April 2018 in Berlin verliehen wird.

 

Die MFG – das Kürzel steht für Medien- und Filmgesellschaft – ist mit fünf ihrer Projekte vertreten. Zusammen haben die 14 Nominierungen bekommen. „Der Hauptmann“ von Robert Schwentke, gerade im Kino gestartet, geht mit fünf Nominierungen ins Rennen um die begehrten „Lolas“: in den Kategorien „Bester Spielfilm“, „Beste männliche Nebenrolle“, „Bester Schnitt“, „Beste Filmmusik“ und „Beste Tongestaltung“.

„In den Gängen“ von Thomas Stuber wurde ebenfalls in den Kategorien „Bester Spielfilm“ sowie für die „Beste männliche Hauptrolle“, „Beste weibliche Nebenrolle“ und „Beste Kamera/Bildgestaltung“ nominiert. In der Sommerhaus-Produktion zählen u.a. European Shooting Star Franz Rogowski, Sandra Hüller und Peter Kurth zum Ensemble.

Hoffnungen auf eine Auszeichnung in den drei Kategorien „Bestes Drehbuch“, „Beste weibliche Nebenrolle“ und „Beste männliche Hauptrolle“ kann sich der Spielfilm „Casting“ von Nicolas Wackerbarth machen. „Back for Good“ von Mia Spengler, hergestellt von der Ludwigsburger Zum Goldenen Lamm Filmproduktion, wurde in der Kategorie „Beste weibliche Hauptrolle“ nominiert. In der Kategorie „Bester Kinderfilm“ zählt „Die kleine Hexe“ von Michael Schaerer zu den Kandidaten um die „Lolas“.

Bei „Casting“, „In den Gängen“ und „Back for Good“ ist jeweils der SWR beteiligt, zudem hat der von SWR, WDR udn Arte koproduzierte Dokumentarfilm „Beuys“ von Andres Veiel Chancen auf Lolas in den Kategorien „Bester Dokumentarfilm“, „Bester Schnitt“ und „Beste Filmmusik“.