Die männlichen Toptalente des deutschen Handballs spielen auch beim TVB Stuttgart, bei Frisch Auf Göppingen oder beim FC Barcelona. Beim weiblichen Nachwuchs taucht auch ein Verein wie die SG Kappelwindeck/Steinbach als Talentschmiede auf. Wir stellen die vielversprechendsten Asse von morgen vor.

Sport: Jürgen Frey (jüf)

Stuttgart - Handball hat in Deutschland eine große Tradition. Die Männer-Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB) holte die WM-Titel 1938, 1978 und 2007 sowie die EM-Titel 2004 und 2016, die DDR feierte ihren größten Erfolg mit dem Olympiasieg der Männer 1980. Die Frauen der DHB-Auswahl triumphierten bei der WM 1993. Auch in der Region ist der Handball mit drei Männer-Bundesligisten (Frisch Auf Göppingen, TVB Stuttgart, SG BBM Bietigheim) stark vertreten. In der Frauen-Bundesliga gibt es sogar fünf württembergische Clubs: Die SG BBM Bietigheim, die TuS Metzingen, Frisch Auf Göppingen, die Neckarsulmer Sport-Union und den TV Nellingen, der sein Team am Saisonende allerdings in die dritte Liga zurückzieht.

 

Gemeinsame Förderung

Es mangelt also nicht an Vorbildern. Die Weiterentwicklung der Nachwuchsathleten in den Clubs ist die eine Seite, die Förderung beim Deutschen Handballbund (DHB) die andere. Dabei blickt der mitgliederstärkste Verband der Welt durchaus über den Tellerrand hinaus. Vom 1. bis zum 3. April veranstaltet der DHB mit seinem männlichen und weiblichen Nachwuchs-Elitekader erstmals einen gemeinsamen Lehrgang in der Sportschule Kamen-Kaiserau. Die Bundestrainer Christian Prokop und Henk Groener werden die Einheiten leiten. Aber es geht auch um Persönlichkeitsentwicklung, um Aspekte wie der dualen Karriere im Sport, der finanziellen Absicherung oder den Umgang mit Medien.

Wir stellen vor dieser Lehrgangs-Premiere die größten Talente in Deutschland vor.

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