Der Deutsche Wetterdienst hat sich mit einem neuen Supercomputer ausgestattet, mit dem künftig Unwetterwarnungen und Vorhersagen präziser und schneller durchgeführt werden können. Der Rechner hat einen Wert von rund 24 Millionen Euro.

Der Deutsche Wetterdienst hat sich mit einem neuen Supercomputer ausgestattet, mit dem künftig Unwetterwarnungen und Vorhersagen präziser und schneller durchgeführt werden können. Der Rechner hat einen Wert von rund 24 Millionen Euro. 

 

Offenbach - Ein neuer Hochleistungsrechner des Deutschen Wetterdienstes (DWD) soll Unwetterwarnungen und Vorhersagen schneller und präziser machen. Zugbahnen wie die von Orkantief „Xaver“ könnten mit dem System in Zukunft früher vorausgesagt werden, sagte DWD-Präsident Gerhard Adrian am Freitag bei der Vorstellung des rund 24 Millionen Euro teuren Computers in Offenbach.

So wird das Wetter in Stuttgart und der Region

Der Rechner mit einer Leistungsfähigkeit von rund 30.000 handelsüblichen PCs läuft seit einer Woche. Er verfügt über eine deutlich höhere Kapazität als sein Vorgänger und verbraucht zugleich wesentlich weniger Strom und Platz.

Das neue System berechnet detaillierte Vorhersagen bis zu sieben Tage im Voraus. Dazu werden täglich Millionen von weltweit erfassten Daten verarbeitet. Praktisch profitieren davon unter anderen Katastrophenschützer, Feuerwehren, Räumdienste, Energieversorger und Fluggesellschaften.