Lasogga vom HSV, Hahn vom FC Augsburg, der Freiburger Ginter und der hierzulande fast unbekannte Shkodran Mustafi - Joachim Löw hat gleich vier Neulinge in den DFB-Kader fürs Spiel gegen Chile berufen.

Lasogga vom HSV, Hahn vom FC Augsburg, der Freiburger Ginter und der hierzulande fast unbekannte Shkodran Mustafi - Joachim Löw hat gleich vier Neulinge in den DFB-Kader fürs Spiel gegen Chile berufen.

 

München - Joachim Löw hat mit etlichen Überraschungen bei der Nominierung für das Länderspiel gegen Chile deutliche Signale für die Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien gesetzt. Der Bundestrainer berief am Freitag für das einzige Testspiel vor der Nominierung des WM-Kaders neben den Rückkehrern Bastian Schweinsteiger, Miroslav Klose, Lukas Podolski und Kevin Großkreutz gleich vier Neulinge.

Neben Torjäger Pierre-Michel Lasogga vom Hamburger SV und Außenstürmer André Hahn vom FC Augsburg werden die Abwehrspieler Matthias Ginter vom SC Freiburg und der in Deutschland nahezu unbekannte Shkodran Mustafi von Sampdoria Genua für das Spiel am kommenden Mittwoch in Stuttgart erstmals zum Aufgebot zählen. „Wir haben jetzt die Möglichkeit, zu agieren und an Lösungen und Alternativen für den Ernstfall zu arbeiten“, begründete Löw.

„Mit Blick auf die WM dürfen und werden wir keine Kompromisse eingehen“, verkündete der Bundestrainer. Neben aktuell verletzten Spielern wie Thomas Müller, Sven Bender und Sami Khedira verzichtet Löw auch auf zuletzt länger oder öfter pausierende Akteure wie Mario Gomez, Marco Reus, Mats Hummels, Julian Draxler und Benedikt Höwedes. Dazu reagierte Löw auf Formschwächen wie beim Gladbacher Max Kruse und HSV-Keeper René Adler. Zweiter Torwart neben Manuel Neuer im 21-Mann-Kader ist der Dortmunder Roman Weidenfeller.