Mit einer schwachen Leistung gegen den Lottner-Club Saarbrücken verabschiedet sich der 1. FC Köln aus dem Pokal. Auch der SC Freiburg und der MSV Duisburg scheiden aus dem Wettbewerb aus.

Köln - Der 1. FC Köln hat sich in der 2. Runde des DFB-Pokals blamiert und ist nach einer schwachen Leistung ausgeschieden. Der 16. der Fußball-Bundesliga verlor bei dem von der Kölner Klubikone Dirk Lottner trainierten Regionalligisten 1. FC Saarbrücken 2:3 (0:0) und rutscht zusehends in die Krise.

 

Besser machte es die TSG Hoffenheim, die beim Drittligisten MSV Duisburg 2:0 (0:0) gewann. Ebenfalls eine Runde weiter ist Union Berlin, das sich überraschend 3:1 (1:1) gegen den formstarken SC Freiburg durchsetzte. Das Duell der Zweitliga-Spitzenteams Hamburger SV und VfB Stuttgart ging beim Stand von 1:1 (1:1) in die Verlängerung.

Für Saarbrücken trafen Christopher Schorch (53.), Gillian Jurcher (57.) und Tobias Jänicke (90.). Der Spitzenreiter der Regionalliga Südwest kassiert als Prämie für den Achtelfinaleinzug 702.000 Euro vom Deutschen Fußball-Bund (DFB). Die nächste Runde Anfang Februar des kommenden Jahres findet dagegen ohne den viermaligen Pokalsieger aus Köln statt - daran änderten auch die Treffer von Jonas Hector (71.) und Simon Terodde (84.) nichts.

Druck auf FC-Trainer Beierlorzer wächst

Vor dem wegweisenden Derby in der Liga am Sonntag bei Fortuna Düsseldorf ist Köln mächtig angezählt. Auch der Druck auf Trainer Achim Beierlorzer wächst - beim Duell gegen Regionalligisten war zu keiner Zeit ein Klassenunterschied spürbar.

Hoffenheim erreichte erstmals seit fünf Jahren das Pokal-Achtelfinale dank der Treffer von Florian Grillitsch (53.) und Sargis Adamyan (59.). In Freiburg sorgten Joshua Mees (36.), Robert Andrich (87.) und Christian Gentner (90.+2) für den Erfolg des Bundesliga-Aufsteigers aus Berlin. In einer lange Zeit ereignisarmen Begegnung hatte Neu-Nationalspieler Robin Koch (45.+2) den zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich.