Jamal Musiala hat eine außergewöhnliche Geschichte. Stuttgart, Fulda, London, München – und jetzt für Deutschland bei der EM 2021. Der Youngster könnte eine entscheidende Hilfe sein.

Sport: Marco Seliger (sem)

München - Jamal Musiala läutete das große Duell im Achtelfinale zwischen Deutschland und England eine Stunde nach dem Ende des letzten deutschen EM-Gruppenspiels gegen Ungarn (2:2) am schönsten ein. Denn der 18-jährige Deutsch-Engländer machte das passenderweise in seiner bewährten Mixtur aus beiden Sprachen – und so redete das Toptalent des FC Bayern in der virtuellen Mixed Zone davon, dass er sich mit „viel Confidence viele Sachen zugetraut habe“. Musiala, der Teenager mit dem selbst beschworenen Selbstvertrauen, sagte auch noch, dass er „aggressive“ (Englisch: ausgesprochen) nach vorne gegangen sei.