Beim Diamond-League-Finale in Zürich wird die 27-jährige Weitsprung-Olympiasiegerin nur Fünfte – und spricht über ihre Zukunft.

Zürich - Der Zirkus kommt in die Stadt – und feiert beim Diamond-League-Finale in der Züricher Innenstadt eine glanzvolle Vorstellung. Bereits in den 90er Jahren verließen die Stabhochspringer um den extrovertierten Artisten Tim Lobinger als Erste die Stadien, um auf Marktplätzen, in Parks, vor großen Kirchen und an See-Ufern die Menschen zu begeistern. Die Diamond League hat elf Jahre gebraucht, um diesen zirzensischen Charakter anzunehmen und den hautnahen Kontakt zwischen Akteuren und Publikum außerhalb der Stadien herzustellen. „Ich fand den Abend eine wundervolle Innovation“, sagte Sebastian Coe, Präsident des Leichtathletik-Weltverbands, „der Sport kann nur überleben, wenn er innovativ ist.“