Es ist nur ein Foto – und doch weckt es vielfältige Assoziationen über das Wohl und Wehe von Stuttgart 21, meint Achim Wörner.

Regio Desk: Achim Wörner (wö)

Stuttgart - Es ist ein fast schon rührendes Bild, das die Fotografen dieser Tage in den Katakomben des neuen Stuttgarter Hauptbahnhofes geschossen haben. Vier altehrwürdige Herren, alle in den 70ern oder, in einem Fall, sogar deutlich in den 80ern schön aufgereiht in orangefarbenen Warnwesten und mit weißen Baustellenhelmen auf dem Kopf. Im Hintergrund eine große Schwarz-Weiß-Aufnahme derselben Männerriege, eher ein Jugendbild allerdings, exakt 25 Jahre alt. Bei dem Quartett um Ex-Bahn-Chef Heinz Dürr, Ex-Bundesverkehrsminister Matthias Wissmann, Ex-Ministerpräsident Erwin Teufel und Ex-Landesverkehrsminister Hermann Schaufler handelt es sich um die Urväter von Stuttgart 21. Nur der verstorbene frühere Stuttgarter Oberbürgermeister Manfred Rommel fehlt.