Nun ist klar: Der VfB Stuttgart hat mit der Weitergabe von Mitgliederdaten rechtswidrig gehandelt. Die personellen Konsequenzen sind gezogen – der Fall sollte den Club aber weiter beschäftigen, kommentiert unser Autor Dirk Preiß.

Sport: Dirk Preiß (dip)

Stuttgart - Nun also ist das Kind beim Namen genannt: Der VfB Stuttgart hat im Umgang mit Mitgliederdaten rechtswidrig gehandelt. Zu diesem Schluss kam jetzt die Kanzlei Osborne Clark, die die Esecon-Ermittlungsergebnisse für die VfB AG rechtlich bewertet hat – und die der AG-Führung klare arbeitsrechtliche Konsequenzen nahelegte. Thomas Hitzlsperger, der heutige Vorstandsvorsitzende, hat diese gezogen und sich von zwei langjährigen Mitarbeitern getrennt. Da zuvor schon seine Vorstandskollegen im Zuge einer rechtlichen Einschätzung abberufen worden sind und ein Bußgeld bald verhängt wird, sieht der Ex-Nationalspieler den Fall damit als so gut wie abgeschlossen an. Thomas Hitzlsperger will wieder nach vorne schauen.