Wir haben Routine im Umgang mit der Pandemie entwickelt, schauen mit rationalem Blick auf die Statistik. Fast 9000 Menschen sind gestorben. Was das für sie und ihre Angehörigen bedeutet, geht uns alle an, sagt StZ-Autorin Hilke Lorenz.

Familie/Bildung/Soziales: Hilke Lorenz (ilo)

Stuttgart - Stumpft man irgendwann zwangsläufig ab? Kann man sich an das Leben in der Pandemie vielleicht doch gewöhnen? Entwickelt man eine Alltagsroutine, wenn man nicht zu den Risikogruppen gehört und auch sonst frei von Sorge um Nahestehende lebt? Haben wir das Leben schon gemeistert, wenn wir fremden Menschen nicht zu nahe kommen und die Maske beim Einkaufen, bei der Arbeit und in der Bahn aufsetzen?