Noch ist die umfassende Digitalisierung der Städte vor allem ein Versprechen. In Ulm wird seit 2019 mit Bundesmitteln erprobt, was zugunsten der Bürgerschaft möglich ist. Stark im Fokus liegt der Klimawandel – und der Datenschutz.

Politik/Baden-Württemberg: Rüdiger Bäßler (rub)

Smart City, das ist ein Titel ganz nach dem Geschmack des Ulmer Oberbürgermeisters Gunter Czisch (CDU). Die Digitalisierung von Verwaltung und Bürgerdiensten hatte er gleich zu Anfang seiner Amtszeit als Rathauschef zur Chefsache gemacht. Im Juli 2019 dann wurde Ulm vom Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat als eine von drei Großstädten ausgewählt (neben Solingen und Wolfsburg). Acht Millionen Euro gab es für einen Erprobungszeitraum, der noch bis 2026 reicht. Das Gegengeschäft: Die „Smart Cities“ müssen Anwendungen entwickeln, die vor allem den Bürgern nutzen und später von anderen Städten übernommen werden können.