Die Suche nach Identitäten Geflüchteter beschäftigt den Maler Jan-Hendrik Pelz. Sein Projekt „An Inner Place“ war bei der Documenta in Kassel zu sehen und kommt nun nach Aichwald.

Die Augen sind geschlossen, die Arme verschränkt. In sich gekehrt wirkt das geflüchtete syrische Mädchen, das der Stuttgarter Künstler Jan-Hendrik Pelz gemalt hat. Es scheint so, als träume sie von der verlorenen Heimat. Die lebensgroße Skulptur erinnert an einen Stuhl. In seiner Ausstellung „An Inner Place“ (deutsch etwa: ein Platz im Inneren) gibt der 38-jährige Künstler den Menschen ein Gesicht, die aus ihrer Heimat fliehen mussten. Vom 20. bis zum 29. Januar zeigt er zehn Exponate seiner Reihe bei den Aichwalder Kulturtagen im evangelischen Gemeindehaus in Aichschieß.