Während seiner Amtszeit hatte Philipp Rösler immer wieder mit offenem und verdecktem Rassismus zu kämpfen - auch in seiner eigenen Partei, wie Patrick Döring in einem Interview beklagt.

Während seiner Amtszeit hatte Philipp Rösler immer wieder mit offenem und verdecktem Rassismus zu kämpfen - auch in seiner eigenen Partei, wie Patrick Döring in einem Interview beklagt.

 

Hannover - Der scheidende FDP-Generalsekretär Patrick Döring hat seiner Partei Rassismus im Umgang mit dem bisherigen Vorsitzenden Philipp Rösler vorgeworfen. An Stammtischen hätten Liberale von „dem Vietnamesen“ gesprochen, und manche Abgeordnete hätten dem nur halbherzig widersprochen, sagte Döring der in Hannover erscheinenden „Neuen Presse“.

Mit rassistischen Vorurteilen hätten auch immer wieder Satiriker und Kritiker gespielt. „Das ist so subtil bösartig, wie ich es nicht für möglich gehalten habe. Was mich besonders erschreckt hat: Das fiel in unserer Partei auf fruchtbaren Boden.“ Döring tritt beim außerordentlichen Bundesparteitag der Liberalen am Samstag und Sonntag in Berlin nicht wieder für das Amt des Generalsekretärs an.