Dominik Martinovic galt in der Jugend des VfB und des FC Bayern als eines der Toptalente. Mit 24 hat er bei Drittligist SV Waldhof Mannheim die Hoffnung auf den Sprung ganz nach oben noch nicht aufgegeben. Im Pokal geht’s gegen Union Berlin.

Sport: Jürgen Frey (jüf)

Mannheim - Wenn Dominik Martinovic an diesem Mittwoch (18.30 Uhr) mit dem Fußball-Drittligisten SV Waldhof Mannheim im DFB-Pokalzweitrundenspiel auf den Bundesligisten 1. FC Union Berlin trifft, dann bringt dieses Duell auch ein Wiedersehen mit Timo Baumgartl. Mit dem Union-Verteidiger feierte der Stürmer seinen bisher größten Erfolg in seiner Karriere: Die deutsche B-Junioren-Meisterschaft im Jahr 2013 unter Trainer Thomas Schneider mit dem VfB Stuttgart. Während Baumgartl sich danach in den höchsten Spielklassen etablierte, blieb Martinovic der Durchbruch ganz nach oben bisher versagt. „Einige Verletzungen haben mich immer wieder zurückgeworfen“, sagt der 24-Jährige und zählt nur die schlimmsten Karrierebremser auf: „Operation am Sprunggelenk, Riss des Syndesmosebandes, Muskelbündelriss, Kreuzband- und Außenbandriss.“ Als müsse er seine Worte etwas wirken lassen, macht er eine kurze Pause, dann erklärt er im Brustton der Überzeugung: „Aber Aufgeben war für mich nie eine Option.“