Vier Stunden Zeit, um eine kreative Herausforderung zu lösen: Der Aktivspielplatz Musberg nimmt an der Dream-Team-Aktion von Antenne 1 teil und gewinnt 500 Euro.

Musberg - Ist das eine Nase oder ein Fühler? Egal! Hauptsache der Pfeifenreiniger sieht genauso aus, wie die Vorlage auf dem Bild! Beate Froning schnappt sich ein Stück Tesa und klebt das puschelige braune Ding auf den roten Pappkopf, der früher mal ein Hase war. Überall auf dem Aki Musberg herrscht geschäftige Betriebsamkeit. An jeder Ecke wird gemalt und gebastelt. Die Kinder und Betreuer nehmen an der Dream-Team-Aktion des Radiosenders Antenne1 teil. Ihr Herausforderung lautet: Verwandelt den Aktivspielplatz in die fröhlich bunte Unterwasserwelt von Spongebob Schwammkopf!

 

„Wir hatten mit Olympia oder auch Pokémon gerechnet“, sagt Miranda Belz, die Leiterin des Aki. Aber freilich stelle man sich auch gerne dieser Herausforderung. Der Materialfundus des Spielplatzes ist gut gefüllt und die Kinder können aus dem Vollen schöpfen. Verteilt auf sieben Teams malen und basteln sie nach den Vorlagen, die das Antenne1-Team ausgeteilt hat. Es gilt, das Restaurant Krosse Krabbe, das Bikini-Bottom-Krankenhaus oder natürlich das Zuhause von Spongebob als Kulisse zu gestalten sowie Verkleidungen für die Hauptfiguren der Comic-Serie zu basteln.

Mit den Fingern malen anstatt mit dem Pinsel

Matthias Raidt ist Moderator und der Erfinder der Dream-Team-Aktion. „Der Aki Musberg ist ein Luxusort für die Dream-Team-Aufgabe“, sagt er. Es sei wunderbar, „wie begeistert und actiongeladen die Kinder Pinsel und Hammer schwingen und alle möglichen Materialien aus dem Fundus hier zu Tage fördern“.

Der Moderator setzt sich mit Enrik an den kleinen See des Aki und interviewt den Elfjährigen für einen Einspieler für die Sendung. Uli Klaffke und seine Tochter Leonie, genannt Lily, malen derweil an Spongebobs Haus – das wie eine riesige Ananas aussieht. „Die Herausforderung ist es, den Farbverlauf so hinzubekommen, wie es auf der Vorlage aussieht“, sagt die Zehnjährige. Für die feinen Linien nehme sie lieber ihre Finger und keinen Pinsel, verrät sie und malt konzentriert weiter.

Die Dream-Team-Aktion gibt es bereits seit 16 Jahren. Das macht circa 720 Herausforderungen, die Matthias Raidt im Lauf der Zeit verschiedenen Teams gestellt hat. Als Belohnung bei erfüllter Aufgabe winken 500 Euro. „Wir werden die Summe für ein Inklusionsprojekt nutzen, das wir für nächstes Jahr planen“, sagt Belz. Meistern sie denn die Aufgabe? „Na klar schaffen wir das“, sagt Enrik. Kurz vor Ablauf der Vier-Stunden-Frist ziehen die Kinder und Betreuer noch mal an, dann sind die letzten Striche gemalt, die Verkleidung sitzt! Raidt ruft alle zum Gruppenbild zusammen und beglückwünscht die Teilnehmer: „Gut gemacht! Ich habe den Eindruck, man könnte die Serie gleich hier live weiterdrehen!“