Crystal Meth

Crystal oder Crystal Meth ist der Szenename für Methamphetamin, ein vollsynthetisches Stimulans, das 1934 entwickelt und als Medikament bis in die 1980er Jahre vertrieben wurde. In der Regel wird Methamphetamin gesnieft, also durch die Nase gezogen. Die Droge kann aber auch geschluckt, geraucht und gespritzt werden.

 

Wirkung Methamphetamin wirkt ähnlich wie Amphetamin – ist aber stärker und der Rausch von längerer Dauer. Teils kann er 16 Stunden betragen. Methamphetamin greift im Hirnstoffwechsel der Neurotransmitter Serotonin und Dopamin ein. Das hat zur Folge, dass der Konsument euphorisiert ist und weder Hunger noch Müdigkeit verspürt. Man fühlt sich kreativer und geistig fitter. Risiko Studien zeigen, dass der Langzeitkonsum von Methamphetamin zu massiven körperlichen und psychischen Schäden führen kann: Die ständige Erregung, gepaart mit Schlaf- und Nahrungsmangel führt zur totalen Erschöpfung. Körperliche Folgen sind Hautentzündungen, starker Juckreiz, Mundfäule und Zahnausfall sowie Herzrhythmusstörungen. Gefährlich wird es, wenn Methamphetamin in eine freie Base umgewandelt wurde – „Ice“ genannt – und geraucht wird: Häufig kommt es zur Überdosis. Abhängigkeit Methamphetamine machen schnell psychisch abhängig. Zudem gewöhnt sich der Körper – ebenso wie bei Speed und Kokain – sehr schnell an die Droge.