Erst Queensberry, dann der Playboy und danach das RTL-Dschungelcamp: Hier unser großes Interview mit Gabriella "Gabby" De Almeida Rinne, die am Dienstagabend bei der Sendung "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" von den Zuschauern als Siebtplatzierte rausgewählt wurde.

Erst Queensberry, dann der Playboy und danach das RTL-Dschungelcamp: Hier unser großes Interview mit Gabriella "Gabby" De Almeida Rinne, die am Dienstagabend bei der Sendung "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" von den Zuschauern als Siebtplatzierte rausgewählt wurde.

 

Stuttgart - Am Dienstagabend wurde die 24-jährige Gabriella De Almeida Rinne von den RTL-Zuschauern aus dem australischen Dschungelcamp gewählt, nun steht "Gabby" uns schon zum Interview zur Verfügung. Die frühere Queensberry-Sängerin, die sich kurz vor dem Start der aktuellen Staffel von "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" für den "Playboy" ausgezogen hatte, spricht über ihr Verhältnis zu Marco Angelini, ihre künftigen Musik-Pläne und von wem sie sich im RTL-Urwald am meisten genervt gefühlt hatte.

Gabby, das Projekt "Dschungelcamp" ist für Dich am vergangenen Dienstag zu Ende gegangen. Was war für Dich das härteste am Dschungel?

Es war auf jeden Fall sehr hart, 24 Stunden lang beobachtet zu werden. Ich bin auch eine Käferfeindin und habe etwas Angst vor Kakerlaken und Spinnen. Die eine Prüfung, die ich dort gemacht habe, war sehr hart für mich. Natürlich weiß man, auf was man sich einlässt, wenn man in den Dschungel geht - aber unter den ganzen Käfern zu sein, ist doch nicht so leicht. Der Hunger ist außerdem sehr hart und man hat Langeweile, wenn man nicht zu Prüfungen gewählt wird. Ich hätte am liebsten die ganze Zeit gegessen, aber so viel Essen war nicht da. Jetzt habe ich 7 Kilogramm abgenommen und wieder Kleidergröße 32. Nichtdestotrotz nehme ich ganz viele tolle Erfahrungen und Erinnerungen mit.

Gab es etwas, dass Du dort besonders vermisst hast?

Ich habe meine Familie, meine Freunde und mein Lipgloss vermisst.

Wie war es für Dich, längere Zeit ohne Handy auszukommen?

Es war mal ganz entspannt ohne Handy, dann kann man sich auf die positiven Dinge des Lebens konzentrieren und auch bisschen abschalten. Ich glaube, dass die ganzen Strahlen nicht so gut fürs Hirn sind.

Wer ging Dir im Camp am meisten auf die Nerven?

Winfried ging mir mit seinen Kommentaren am meisten auf die Nerven. Ich mag ihn, aber die negativen Sachen hätte er sich manchmal echt sparen können, das ging schon zu weit.

Es wurde ein Gespräch zwischen Dir und Marco bei der Nachtwache ausgestrahlt, indem Du zu Marco gesagt hast, dass im Dschungel alles lauter Verrückte und kranke Menschen sind. Warum hast Du Dich so schlecht über die Anderen geäußert?

Es ist halt sehr hart, wenn man 24 Stunden lang aufeinander hockt - dann drehen Leute auch schnell durch. Wir waren schnell genervt voneinander, aber ich denke, das gehört dazu.

Kann man sagen, dass es zwischen Dir und Marco auch ein wenig gefunkt hat? Zumindest kam es im Fernsehen so rüber.

Mit Marco habe ich mich sehr gut verstanden, aber dabei bleibt es auch. Er ist nicht mein Typ und ich bin in einer glücklichen Beziehung. Ich habe eine sehr nette Art und die Art ist vielleicht auch bisschen flirty, aber geflirtet habe ich nicht mit ihm. Er ist ein Freund und unter Freunden kann man doch mal die Füße auf die Knie des anderen legen, wenn Spinnen auf dem Boden sind.

Du hast auch gerne mal hinter Larissas Rücken gelästert. Was hat Dich an ihr gestört?

Wir sind alle sehr verschiedene Menschen und es ist nicht leicht, die ganze Zeit miteinander zu sein.

Marco wurde als männliche Memme dargestellt, weil er bei einer Prüfung absolut nichts essen wollte und Melanie alles ausprobiert hat. Kannst Du es nachvollziehen, warum er als Kerl nicht den Mut hatte, solche Dinge zu essen?

Jeder Mensch hat seine persönlichen Grenzen. Ich finde, da sollte man jemanden nicht gleich als Memme bezeichnen, nur weil er "nein" sagt. Es ist sein gutes Recht, denn man muss nicht alles machen.

Und hättest Du so etwas wie Rinderaugen, Schafshirn oder Busch-Hirsch-Penis gegessen?

Nein, das hätte ich nicht gegessen. Ich stehe da eher auf Lasagne und Steak (lacht).

Vor laufenden Kameras hattest Du auch gesagt, dass Deine Freundin Leo früher eine richtige Hexe und Mobberin war. Habt ihr im Hotel noch über dieses Thema gesprochen und hat sie Dir verziehen?

Das kam im Fernsehen schon stark anders rüber als es eigentlich war. Wir sind Freundinnen, die durch dick und dünn gehen und deshalb hat es keinen Streit zwischen uns ausgelöst.

Auf Deiner Facebookseite gibt es zahlreiche negative Kommentare. Denkst Du, dass Du Dich durch die Lästereien etwas unbeliebt gemacht hast?

Es kann nicht immer alles positiv laufen.

Gibt es vielleicht etwas, dass Du jetzt anders machen würdest?

Ich wäre positiver geblieben, aber das ist nicht so leicht, wenn man am Ende seiner Kräfte ist. Es ist kein leichtes Projekt, auf das ich mich eingelassen habe, aber manchmal war ich schon zu negativ.

Jetzt wurde vor einigen Tagen Deine Debütsingle „Fighter" veröffentlicht. Was macht Dich zur Kämpferin?

Ich bin jemand, der immer wieder aufsteht und sich von nichts unterkriegen lässt! Wenn die Leute jetzt denken, dass sie mich klein kriegen, dann kennen sie mich aber schlecht. Ich sehe es immer positiv und ich glaube, dass es einfach menschlich ist auch mal hinzufallen und negativ zu sein. Es könnte jeder in den Spiegel schauen und es bestätigen – wer es nicht tut, der ist nicht ehrlich zu sich selbst. Ich bin lieber ehrlich und bekomme dann Kritik, damit kann ich aber umgehen. Das bringt mich alles nicht um! Ich habe immer noch meine Freunde und Familie, die zu mir stehen und das ist die Hauptsache.

Eigentlich passt Dein Song doch auch ganz gut zum Dschungelcamp, oder?

Ja, es war auch gut abgestimmt damit. Ich mag den Song sehr gerne, weil er komplett meine Einstellung verkörpert. Es macht sehr Spaß, dazu zu tanzen und ich freue mich schon auf den ersten Auftritt am 5. Februar in Ischgl. Wer daran interessiert ist, der kann gerne vorbeikommen und feiern.

Wie sehen Deine weiteren Pläne aus?

Im Februar startet meine Clubtour in Ischgl. Danach werde ich in Berlin und anderen Städten unterwegs sein. Ich habe viele Termine und bin gut ausgebucht. Wenn ich dann mal wieder ein bisschen mehr Zeit habe, werde ich mich mit meinem Produzenten-Team im Studio verkriechen und am Album weiterarbeiten. Ich muss dazu sagen, dass fast die Hälfte meines Albums schon fertig ist und das Video zu meiner zweiten Single wird auch bald gedreht werden. Ich freue mich auf die ganzen Projekte, die jetzt auf mich zukommen. Ich bin Künstlerin von Herzen und bin gerade sehr glücklich - egal was alles Negatives ist, das macht mich nur viel stärker.