Mitten in den Wahlkampfvorbereitungen wird die Freie-Wähler-Landesvereinigung von dubiosen Geschäften eingeholt. Die Bundespartei geht auf Distanz, der Landesvorsitzende gerät unter Druck. Nun droht ein heikler Parteitag.

Titelteam Stuttgarter Zeitung: Andreas Müller (mül)

Stuttgart - Es lief gerade nicht schlecht für die Landesvereinigung der Freien Wähler. Auf dem Weg zur Landtagswahl kam die kleine Partei, nicht zu verwechseln mit dem großen Landesverband der gleichnamigen Kommunalpolitiker, in den vergangenen Wochen gut voran. Für 50 Wahlkreise hat sie nach eigenen Angaben inzwischen Kandidatinnen oder Kandidaten gefunden. Ihr zentrales Ziel, flächendeckend in allen siebzig anzutreten, scheint damit erreichbar.