Der VfB hatte durch die Entlassung von Tayfun Korkut kürzlich erst aufgeholt. Jetzt hat der Hamburger SV im Duell der größten Trainerrausschmeißer seinen Vorsprung auf den Südrivalen wieder ausgebaut.

Stuttgart - Noch führt der FC Schalke die ewige Tabelle der Trainerentlassungen in der Fußball-Bundesliga an. Dicht im Nacken sitzen dem Revierclubs aber zwei Vereine, die in den vergangenen zehn Jahren die Kunst des Trainerrauswurfs wie keine anderen beherrscht haben: Der VfB Stuttgart und der Hamburger SV. Erst vor drei Wochen hatte sich der VfB von Tayfun Korkut getrennt und in Markus Weinzierl den bereits 14. Übungsleiter der vergangenen zehn Jahre präsentiert – die beiden Doppelengagements von Huub Stevens und Armin Veh nur einfach gezählt.

 

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Mit verschiedenen 14 Trainern liegt der VfB im jüngsten Zehn-Jahres-Vergleich auf dem zweiten Platz. Vor Schalke und hinter dem HSV. Durch die Trennung von Christian Titz am Dienstag und der Einstellung von Hannes Wolf (dem früheren VfB-Coach) sind die Norddeutschen dem VfB wieder ein Stück weit enteilt. Auf 17 verschiedene Übungsleiter seit 2008 kommen die Datenbanken, auch hier das zweifache Engagement von Bruno Labbadia an der Elbe nicht eingerechnet.