Am Horn von Afrika droht wegen schwerer Dürre eine Hungersnot. Mehrere Länder kämpfen derzeit unter anderem mit Ernteausfällen.

Nairobi - Rund 13 Millionen Menschen am Horn von Afrika droht aufgrund einer schweren Dürre eine Hungersnot. Es handele sich in Teilen von Äthiopien, Kenia und Somalia um die trockensten Bedingungen seit mehr als 40 Jahren, teilte das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) am Dienstag mit. Drei Regenzeiten hintereinander seien ausgefallen und hätten zu Ernteausfällen und ungewöhnlich hohen Zahlen an verendetem Vieh geführt. Wasserknappheit und die Suche nach Weideland zwinge Familien, ihr Zuhause zu verlassen. Auch hätten Konflikte zwischen Gemeinschaften zugenommen. Vor allem der Süden und Südosten Äthiopiens, der Südosten und Norden Kenias sowie Teile Somalias seien betroffen.