Am Montag haben Polizei und Staatsanwaltschaft die Wohnung eines 33-Jährigen durchsucht, der im Verdacht steht, jugendpornografisches Material zu besitzen. Die Auswertung des sichergestellten Materials kann Monate dauern.

Stuttgart - Beamte der Kriminalpolizei haben am Montag in Stuttgart-Ost die Wohnung eines 33 Jahre alten Tatverdächtigen nach jugendpornografischem Material durchsucht. Der Mann steht im Verdacht, pornografische Bilder mit einem Jugendlichen ausgetauscht zu haben. Das geben Polizei und Staatsanwaltschaft in einer Pressemitteilung bekannt.

 

Ermittlungen hätten die Beamten auf die Spur des Tatverdächtigen geführt, schreibt die Polizei. Wie die Beamten vorgegangen sind, wird noch unter Verschluss gehalten. „Das Verfahren ist natürlich von Fall zu Fall unterschiedlich“, sagt Stephan Widmann von der Polizei in Stuttgart. Manchmal komme ein solcher Vorfall erst viel später ans Licht. Das könnte auch diesmal so gewesen sein. Der Tatverdächtige soll bereits im Jahr 2016 mit einem damals 14 Jahre alten Jugendlichen pornografische Bilder getauscht haben. Erst am Montag, etwa drei Jahre später, wurde die Wohnung des 33-Jährigen durchsucht.

Elektronische Geräte und Speichermedien sichergestellt

Bei der richterlich angeordneten Durchsuchung beschlagnahmten die Ermittler mehrere elektronische Geräte und Speichermedien, heißt es in der Polizeimeldung. Sie werden nun unter die Lupe genommen. „Wie lange es dauert, die Computer auszuwerten, hängt natürlich davon ab, wie viel auf den Speichermedien liegt“, sagt Stephan Widmann, „die Sichtung der Daten kann wenige Tage oder aber mehrere Monate in Anspruch nehmen.“ Wie viele Daten auf den Geräten des Tatverdächtigen gesichert wurden, wird nicht bekannt gegeben. Die Polizei hat den Mann vorerst wieder auf freien Fuß gesetzt.