Sie soll bundesweit gefälschte Corona-Impfnachweise verkauft haben. Seit Januar 2022 ermittelnd as Landeskriminalamt gegen eine 41-Jährige aus dem Raum Freiburg. Nun kam es zu Wohnungsdurchsuchungen.

 Bei 18 Wohnungsdurchsuchungen haben Polizisten in Baden-Württemberg gefälschte Impfausweise und digitale Zertifikate gefunden. Eine 41-Jährige aus dem Raum Freiburg soll diese von März 2021 bis Februar 2022 bundesweit über einen Messenger-Dienst verkauft haben, teilte die Polizei am Freitag mit. Weil die Beamten bei allen Durchsuchungen gefälschte Impfausweise oder Zertifikate fanden, wurden gegen alle Besitzer Ermittlungsverfahren eingeleitet.

 

Seit Januar ermitteln die Staatsanwaltschaft und das Landeskriminalamt Baden-Württemberg (LKA) gegen die 41-Jährige. Am Mittwoch fanden bundesweit 36 Wohnungsdurchsuchungen bei Menschen statt, die mutmaßlich gefälschte Impfausweise von der Frau gekauft hatten.

Der 41-Jährigen droht eine Anklage

Auch nach allen Durchsuchungen im restlichen Bundesgebiet wurden Ermittlungen eingeleitet. Die Ermittlungen des LKAs dauern an. Der 41-jährigen droht eine Anklage wegen Urkundenfälschung in mehreren Fällen.