E-Autofahrer sind auf öffentliche Ladesäulen angewiesen und somit der Preisgestaltung der Anbieter ausgeliefert. Diese grenzt in manchen Fällen an Abzocke, meint Konstantin Schwarz.

Stuttgart - Wer sich vor Jahren für ein Elektroauto entschied, ging ein Vabanquespiel ein, denn Reichweite und Lademöglichkeit waren eng begrenzt. Die Reichweiten haben sich inzwischen verbessert, wo E-Autos geladen werden können, bleibt aber das zentrale Thema. Die Mehrzahl der Großstädter kann sich nicht auf eine Ladestation vor der eigenen Haustür oder in der Tiefgarage und damit auf selbst bestimmte Ladepreise stützen. Sie sind auf öffentlich zugängliche Säulen angewiesen. Dort steigen die Preise. Nicht nur EnBW, auch Tesla hat die Kilowattstunde seit Oktober 2020 verteuert, von 33 auf 40 Cent.