Dass es, entgegen den Fällen in den USA, in Europa keine Lungenerkrankungen gibt, die mit dem Dampfen von Nikotin in Verbindung gebracht werden, ist wohl dem Vorsorgeprinzip der EU zu verdanken, meint Markus Grabitz.

Korrespondenten: Markus Grabitz (mgr)

Brüssel - Noch ist unklar, was letztlich der Auslöser für die Serie von mehr als 400 Krankheits- und einer Reihe von Todesfällen im Zusammenhang mit dem Gebrauch von E-Zigaretten in den USA ist. So mysteriös die Fälle auch sind, sie bieten bei einer gründlichen Aufarbeitung die Chance, mögliche Gesundheitsgefahren dieser alternativen Form des Nikotinkonsums aufzudecken. Zu Panik gibt es aber keinen Anlass. Schon gar nicht außerhalb der USA, wo bisher kein einziger Fall aufgetreten ist. Insgesamt muss man zudem sagen, dass die Fallzahl sehr überschaubar ist und sich damit das statistische Risiko für Dampfer selbst in den USA in Grenzen hält.