Auch in Stuttgart wurde an vielen Stellen eine Stunde lang die Lichter ausgeknipst – um während der „Earth Hour“ ein Zeichen für das Klima zu setzen.

Stuttgart - Klimaschutz in Zeiten von Corona: Auch im Südwesten ging am Samstagabend an zahlreichen Orten für eine Stunde das Licht aus. So blieb etwa das Freiburger Rathaus ab 20.30 Uhr für eine Stunde unbeleuchtet. Auch in der Stuttgarter Innenstadt wurde es zum Zeichen der „Earth Hour“ stellenweise dunkel – so etwa am Rathaus oder am Kunstmuseum am Schlossplatz. Beim Kunstmuseum bleibt aber das Licht während der Coronakrise das Licht ohnehin dauerhaft aus. Aber das Museum hat in den vergangenen Jahren immer an der Umweltaktion teilgenommen.

 

Mit der „Earth Hour“-Aktion will die Umweltschutzorganisation World Wide Fund For Nature (WWF) ein Zeichen für Klima- und Umweltschutz setzen. Die Dunkelheit soll auf Ressourcenverschwendung hinweisen und die Menschen zum Nachdenken bringen.

In schwierigen Zeiten zusammenstehen

Bei der Aktion rund um den Globus beteiligten sich im Südwesten unter anderem Rathäuser in Bühl, Ettlingen und Pforzheim. Auch zahlreiche Theater, Gotteshäuser, Denkmäler oder Brunnen blieben unbeleuchtet. Zudem waren die Staatlichen Schlösser in Heidelberg und Schwetzingen, Ludwigsburg und Mannheim dabei.

„Die Corona-Pandemie zeigt wie verletzlich unser Alltagsleben und unser Wirtschaftssystem sind“, meinte Marco Vollmar von der Geschäftsleitung des WWF Deutschland. Millionen Menschen hätten mit der „Earth Hour“ aber gezeigt, dass die Welt auch in schwierigen Zeiten zusammenstehen könne.