Der Degenfechter Sven Schmid hütet seine Medaille von den Spielen 2004 nach wie vor als „Schatz“ – und erinnert sich an eine über den Dächern Athens kreisende Sliwowitz-Flasche.

Filder - Auch wenn Sven Schmid zu seinen aktiven Zeiten zur Weltspitze der Degenfechter gehörte, wie ein richtiger Star hat er sich nur ein einziges Mal gefühlt: bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen. Nachdem der in Vaihingen aufgewachsene Fechter gemeinsam mit Jörg Fiedler und Daniel Strigel dort die Bronzemedaille im Degen-Teamwettbewerb gewonnen hatte, wurde das Trio im Deutschen Haus groß gefeiert. „Das war für uns schon außergewöhnlich. Als Sportler einer Randsportart standen wir sonst nie so im Mittelpunkt. Jetzt durften wir uns auch mal wie echte Superstars fühlen“, sagt Schmid.