Mit eigenen Schnellladeparks will Mercedes-Benz weltweit seine Elektrostrategie vorantreiben. Der Schritt kommt spät und ist trotzdem wichtig. Die Qualität muss aber stimmen, meint Matthias Schmidt.

Automobilwirtschaft/Maschinenbau: Matthias Schmidt (mas)

Von einem Frühstart kann nicht mehr die Rede sein, wenn Mercedes-Benz jetzt mit dem Aufbau eines eigenen Netzes von Schnellladesäulen beginnt. Im Gegenteil, der amerikanische Konkurrent Tesla ist dabei gut zehn Jahre voraus. Dessen Supercharger haben zum Erfolg seiner Elektroautos stark beigetragen, Mercedes hofft auf einen ähnlichen Effekt. Es ist eine Aufholjagd – und dennoch ein bedeutender Strategieschwenk, den der Stuttgarter Autokonzern nun einleitet.