Die Ampelkoalition regiert seit einem Jahr. Robert Habeck, Christian Lindner oder Karl Lauterbach stehen seitdem im Fokus der Öffentlichkeit: Wie fällt die erste Bilanz ihrer Arbeit aus?

Seit genau einem Jahr ist die Ampelregierung von SPD, Grünen und FDP jetzt im Amt. Am 8. Dezember 2021 wählte der Bundestag den Sozialdemokraten Olaf Scholz zum Kanzler, noch am selben Tag ernannte der Bundespräsident die Minister.

 

Von einer „Reformkoalition“ sprachen die Beteiligten ehedem. Ihr Koalitionsvertrag trägt den Titel „Mehr Fortschritt wagen“. Klimaschutz, Gerechtigkeit sowie die Modernisierung von Staat und Gesellschaft sollen eigentlich im Mittelpunkt des Handelns stehen. Doch nach Russlands Überfall auf die Ukraine ging es plötzlich vor allem um das Management einer Krise nie da gewesenen Ausmaßes. Zugleich wurden Spannungen zwischen den Partnern deutlich. In diesen Tagen loben die Koalitionäre sich selbst und ihre bisherige Bilanz. Grünen-Fraktionschefin Britta Haßelmann sprach am Mittwoch von einer „Arbeitskoalition auf Augenhöhe“. Wir analysieren, wie sich die wichtigsten Minister im vergangenen Jahr geschlagen haben.