Vor einem Jahr ist Susanne Widmaier als Bürgermeisterin der Stadt angetreten.

Rutesheim - So soll es bleiben! Wir arbeiten viel und gut zusammen, die Ergebnisse sind prima!“ Dieses Fazit zieht Susanne Widmaier nach einem Jahr Bürgermeisterin in Rutesheim. Die Zeit sei gefühlt im Flug vergangen, aber dafür sei sie mittlerweile total angekommen, sagt die Rathauschefin. Das hätten ihr die Rutesheimer leicht gemacht. „Ein tolles Team im Rathaus , ein toller Gemeinderat und sehr viele zufriedene Bürger – das fühlt sich gut an, weil es ein gutes Miteinander ist“, sagt Susanne Widmaier zufrieden.

 

Am 4. Februar 2018 ist Susanne Widmaier mit einer überwältigenden Mehrheit von 70,8 Prozent der Simmen zur einzigen derzeit amtierenden Bürgermeisterin im Landkreis Böblingen gewählt worden. Von den 8622 wahlberechtigten Bürgern von Rutesheim und aus dem Teilort Perouse waren 57,2 Prozent zu den Urnen gegangen. Davon haben sich 3477 für Susanne Widmaier entschieden. Am 1. April hat sie dann ihr Amt angetreten.

Aufgaben gibt es viele

Und zu tun gab und gibt es reichlich. „Interessante bereits begonnene Projekte gilt es weiterzuführen und andere neue auf den Weg zu bringen“, sagt Susanne Widmaier. Konsequent hat sie zusammen mit dem Gemeinderat und einer breiten Bürgerbeteiligung ein neues Mobilitätskonzeptes vorangebracht. Damit hat die Bürgermeisterin ein Wahlkampfversprechen eingehalten. Die ersten Informationen der aktuellen Verkehrsituation liegen bereits vor und die Arbeitsgruppen der Bürger bilden sich. Im Sommer will der Gemeinderat den Beschluss fassen.

Von ihrem Vorgänger Dieter Hofmann hat Susanne Widmaier einen fast vollständig abgearbeiteten Stadtentwicklungsplan übernommen – der wurde 2007 aufgestellt. Derzeit ist die Verwaltung dran, Angebote von Fachbüros einzuholen, bevor der neue Gemeinderat diese dann beauftragt, einen neuen Stadtentwicklungsplan zu erarbeiten. „Rutesheim ist in all den Jahren vorbildlich gewesen und das soll so bleiben“, ist die 52-jährige Diplom-Verwaltungswirtin voll des Lobes. „Gemeinderat und Verwaltung setzen sich Prioritäten, diese werden ins Arbeitsprogramm des Gremiums aufgenommen und abgearbeitet – nichts verschwindet in der Schublade“, sagt sie. Und immer würden die Bürger mit eingebunden. Denn es gehe nicht nur darum, wie die Stadt wachsen soll, sondern wie die Menschen zufrieden zusammenleben. Das sei ein politisches Credo, hinter dem sie auch voll stehe, sagt Susanne Widmaier.