Lesenswert aus dem StZ-Plus-Archiv: Der Fahrdienst Uber ist umstritten und genießt vor allem bei jungen Menschen Kultstatus. Ein Minijobber aus Stuttgart berichtet nun von Zwölfstundenschichten, magerer Entlohnung und täglichen Verstößen gegen Gesetze.

Digital Desk: Felix Frey (fog)

Stuttgart - Der Fahrdienst Uber genießt vor allem bei jungem Publikum Kultstatus. Er lockt mit günstigen und vor allem von vornherein feststehenden Fahrpreisen. Auch in Stuttgart und Umgebung sind die weißen Toyota-Fahrzeuge unterwegs. Sie gehören aber nicht den etablierten Mietwagenunternehmen. Kurz vor dem Start vor einem Monat haben diverse Firmen Betriebssitze in den Landkreisen Rems-Murr, Esslingen und Calw eröffnet. Vor allem in Fellbach herrscht Hochbetrieb, in einem Gewerbegebiet haben sich solche Unternehmer angesiedelt, die Uber bereits aus Berlin und Frankfurt kennen und offenbar für einen gelungenen Start sorgen sollen. Uber-Sprecher Tobias Fröhlich sagt, es gebe weder eine Beratung noch finanzielle Unterstützung bei der Standortsuche. Distanz ist wichtig – Uber will nur Fahrten an Dritte vermitteln.