Das bosnische Familienunternehmen Hastor verklagt den früheren Vorstand um den Chef Max Müller und verlangt mindestens 70 Millionen Euro Schadenersatz.

Stuttgart - Die Pleite des Küchenmöbelherstellers Alno, der im Juli Insolvenz angemeldet hat, wird ein juristisches Nachspiel haben. „Wir werden die Verträge vom Ende vergangenen Jahres über unseren Einstieg bei Alno wegen Täuschung anfechten. Wir verlangen von den verantwortlichen Vorständen einen entsprechenden Schadenersatz zum Ausgleich des Verlusts, der uns durch ihre aktive Fehlinformation entstandenen ist“, sagt Mensur Sacirovic, Geschäftsführer von Tahoe Investors, gegenüber der Stuttgarter Zeitung. Alno hat im vergangenen Jahr einen operativen Verlust von 17,5 Millionen Euro gemacht. Den Investoren wurde aber eine positive Entwicklung in Aussicht gestellt.