Die Feuerwehr hat in der Nacht zum Donnerstag dreimal zu Bränden ausrücken müssen. Die Einsätze im Westen erinnern an eine Reihe, die im Sommer begonnen hat.

Lokales: Christine Bilger (ceb)

Stuttgart - Die Feuerwehr ist in der Nacht zum Donnerstag viel unterwegs gewesen. Sie rückte zu drei Bränden aus. Darunter waren zwei mutmaßliche Brandstiftungen im Westen der Stadt und ein Küchenbrand in einer Unterkunft für Geflüchtete in Wangen.

 

Der erste Feueralarm ging gegen 19.30 Uhr ein. Die Feuerwehrleute wurden zum Viehwasen gerufen. Dort brannte es in einer Küche. Etwa zehn Personen mussten die Unterkunft wegen des Brandes verlassen. Die Ursache ist laut der Polizei noch nicht geklärt. Die Ermittler untersuchen den Brandherd noch. Eine erste Theorie sei, dass der Brand aufgrund eines defekten elektrischen Gerätes ausgebrochen sei, sagt eine Sprecherin der Polizei.

Wieder brennt Müll im Stuttgarter Westen

Im Westen herrschte Aufregung aufgrund von zwei Bränden am Abend und mitten in der Nacht. Gegen 20.40 Uhr rückte die Feuerwehr an die Hasenbergstraße aus. Dort hatte jemand eine Papiermülltonne angezündet. Vier Stunden später mussten die Einsatzkräfte erneut wegen brennenden Mülls ausrücken. Es brannten Plastiksäcke mit Recyclingmaterial, die an der Reuchlinstraße zum Abtransport bereitgestellt waren.

In den zurückliegenden Monaten war es immer wieder zu Müllbränden im Westen gekommen. Die Polizei vermutete in allen Fällen Brandstiftung. Die Brände sind in der Crimemap unserer Zeitung verzeichnet.