An diesem Freitag beginnt die Eishockey-WM in Lettland, die deutsche Mannschaft startet mit dem Spiel gegen Italien. Auf und neben dem Eis fällt Kapitän Moritz Müller eine ganz besondere Rolle zu.

Sport: Jürgen Kemmner (jük)

Stuttgart/Riga - Moritz Müller gehört nicht zu den Ängstlichen auf der Welt. Er traut sich was. Zum Beispiel vor zwei Jahren in einen Käfig, um gegen Andreas Kraniotakes zu kämpfen, den Schwergewichtschampion in der deutschen Mixed-Martial-Arts-Liga GMC. „Die Kraft ist da“, staunte der Vollkontaktfighter und stellte fest, dass sein Gegner nicht nur ein ordentliches Pfund in Händen und Füßen hat, sondern sich auch die Technik sehen lassen konnte. Natürlich. Moritz Müller war in jungen Jahren im Judo, hat geboxt, kennt Taekwondo und Aikido, er hat diese Sportarten ausgeübt, weil „mein Vater mich an viele Sachen herangeführt hat, er wollte, dass ich vielseitig werde“.