Die Elektroinfrastruktur vieler Gebäude und Garagen ist für die Mobilitätswende oft unterdimensioniert. Experten warnen vor Ladestationen „Marke Eigenbau“.

Stuttgart - Elektrofahrzeuge leisten einen immer größeren Beitrag zur Erreichung der Klimaziele. Schon 2030 sollen 15 Millionen Autos unterwegs sein – und in aller Regel in der heimischen Garage geladen werden. Das stellt Hauseigentümer, Wohnungsbauunternehmer und Wohnungseigentümergemeinschaften (WEG) vor die Frage, ob ihre, oft Jahrzehnte alte, Elektroinstallation einen störungsfreien und sicheren Betrieb überhaupt gewährleisten kann, wenn die Bewohner ihr Auto an die Steckdose hängen. Der Stuttgarter Unternehmer Thomas Bürkle, unter anderem stellvertretender Vorsitzender des Zentralverbands der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH), hält es für angeraten, dass jeder Hausanschluss vor einer zusätzlichen Belastung überprüft werden sollte.