Bis zum Jahr 2030 muss das Netz an Ladesäulen erheblich ausgebaut werden. Das zeigt das Elektromobilitätskonzept für den Kreis Esslingen und seine 44 Kommunen.

Kreis Esslingen - Elektrofahrzeuge werden sich bis 2030 zur dominierenden Antriebsart entwickeln. Davon geht die Mobilitätswerk GmbH aus. Die Berater aus Dresden erstellten für den Landkreis Esslingen ein Elektromobilitätskonzept, das den kreisweiten Bedarf an Ladesäulen aufzeigt. Demnach sind im Jahr 2030 rund 2200 Ladepunkte notwendig, wobei jede Säule über zwei Ladepunkte verfügt. Die 600 Ladepunkte, die schon im Jahr 2025 bereit stehen sollten, sind laut Analyse schon „weitgehend vorhanden“, von 2025 bis 2030 bestehe jedoch „großer Ausbaubedarf“. Die Gutachter haben außerdem den Fuhrpark der Kreisverwaltung analysiert und das Potenzial der Elektrifizierung im Öffentlichen Nahverkehr erhoben. Das CO2-Sparpotenzial für den Landkreis Esslingen beziffern die Gutachter auf 5,5 Prozent im Jahr 2030. Wenn die E-Pkw nur mit Ökostrom geladen werden, sänke der CO2-Ausstoß um 10,8 Prozent.