Es fehlt an Informationen und Diskussionen über den Straßenverkehr der Zukunft, bemängelt StZ-Autor Michael Heller. Das betrifft zum Beispiel das autonome Fahren.

Stuttgart - Das Unbehagen der Menschen ist nur allzu verständlich. Die Mobilität wird sich in den nächsten Jahrzehnten in einem bisher nicht gekannten Ausmaß verändern. Niemand weiß, wie genau der Verkehr der Zukunft abgewickelt wird, mit welchen Fahrzeugen wir unterwegs sein werden und wie sich die Automobilindustrie eines fernen Tages präsentieren wird. Da wächst natürlich das Bedürfnis nach dem, was neudeutsch Narrativ genannt wird: die eingängige Erzählung, die zusammenfasst, warum sich die Dinge in eine bestimmte Richtung bewegen und warum das richtig so ist.