Das Münchner Start-up Evum Motors will aus einem Forschungsprojekt ein Erfolgsmodell machen. Was steckt hinter dem Elektrotransporter Acar?

Automobilwirtschaft/Maschinenbau: Matthias Schmidt (mas)

Stuttgart - Etwas Einfaches zu bauen kann schnell kompliziert werden, auch wenn schon der Name maximale Schlichtheit verspricht. So wie Acar, auf Deutsch: ein Auto. Ein elektrischer Kleintransporter sollte es werden, robust, geländegängig und günstig, ideal für den Gebrauch in Schwellenländern. Und doch brauchte es drei Jahre, 20 Doktoranden, 100 Studenten, zwei Millionen Euro Budget und die Expertise von McKinsey (Unternehmensberatung) und Dräxlmaier (Zulieferer), bis sich an der Technischen Uni München die Idee in einen Prototyp samt Geschäftsmodell verwandelt hatte.