Elke Heidenreich hält die Gendersprache für ein vorübergehendes Phänomen. Sie halte auch nichts davon, dass man nachträglich alte Bücher auf das heutige angepasste Reden und Denken frisierte.

Augsburg - Die Schriftstellerin Elke Heidenreich hält die Gendersprache für ein vorübergehendes Phänomen. „Ich glaube, dass sich diese Genderei wieder beruhigt“, sagte Heidenreich der „Augsburger Allgemeinen“ (Samstag). Sie halte auch nichts davon, dass man nachträglich alte Bücher auf das heutige angepasste Reden und Denken frisierte. „Das ist Schwachsinn, und das wird hoffentlich wieder aufhören“, fügte sie hinzu.

 

Wichtiger sei für Heidenreich laut Zeitung, dass Frauen im Literaturbetrieb eine immer größere Rolle spielten. „Autorinnen sind sehr auf dem Vormarsch“, betonte sie. Die Dichterin Amanda Gorman etwa, die bei der Amtseinführung Bidens aufgetreten ist, sei das weltweit größte deutliche Zeichen dafür.