Die Autobauer verkaufen mehr Autos. Das freut auch den Zulieferer Elring-Klinger. Die Geschäfte mit den Abgasanlagen laufen gut. Und auch die Komponenten für Elektroautos finden Absatz.

Die Autobauer verkaufen mehr Autos. Das freut auch den Zulieferer Elring-Klinger. Die Geschäfte mit den Abgasanlagen laufen gut. Und auch die Komponenten für Elektroautos finden Absatz.

 

Dettingen/Erms - Die steigende Autoproduktion in Europa und gute Geschäfte mit der Abgasreinigung haben dem Zulieferer Elring-Klinger zu Jahresbeginn Rückenwind verschafft. Die Umsätze in der Abgassparte verdoppelten sich im ersten Quartal, wie das Unternehmen am Donnerstag in Dettingen an der Erms mitteilte.

Vielversprechend entwickele sich auch das Geschäft mit Komponenten für Elektroautos. Insgesamt stiegen die Erlöse um 15 Prozent auf 324 Millionen Euro. Unter dem Strich stand ein Gewinn von 27,0 Millionen Euro, 18 Prozent mehr als vor einem Jahr.

Mit guten Geschäften rechnet der Autozulieferer nicht zuletzt durch die strengeren Regeln für den CO2-Ausstoß. In den USA würden derzeit viele Lastwagen mit Systemen zur Abgasbehandlung nachgerüstet.

Auch das noch kleine Geschäft mit Batterie- und Brennstoffzellenkomponenten für Elektroautos entwickele sich gut. Im ersten Quartal 2014 erwirtschaftete Elring-Klinger dort bei einem Umsatz von 2,6 Millionen Euro wegen hoher Entwicklungskosten zwar noch einen operativen Verlust von 2,2 Millionen Euro. Doch schon 2015 sei ein Gewinn möglich.

Insgesamt rechnet der Zulieferer für die nächsten Monate mit einem weniger rasanten Wachstumstempo. Im gesamten Jahr 2014 will Elring-Klinger seinen Umsatz ohne Zukäufe um 5 bis 7 Prozent steigern.