Irgendetwas ist immer. In unserem Elternratgeber diskutieren Mütter und Väter mit Expertinnen Probleme, die in den besten Familien vorkommen. Heute: Juliane R. sorgt sich um ihren Sohn, der mit 14 Jahren angefangen hat zu kiffen.

Familie/Bildung/Soziales: Viola Volland (vv)

Sein abwesender Blick hat Mario verraten. „Ich habe es an seinen Augen gesehen“, sagt Juliane R. (Namen geändert). Ihr Sohn ist 15 Jahre alt, als sie das erste Mal mit ihm spricht: „Sag’ mal, kiffst Du?“ Er habe es nicht abgestritten, aber kurzangebunden reagiert. Inzwischen weiß sie, dass er schon mit 14 Jahren begonnen haben muss. Dass das bedenklich früh ist, ist ihr bewusst. Dennoch schiebt sie die Sorgen erstmal weg: Jungs würden doch gerade kiffen, sagen auch die Freundinnen. „Ich habe auch gedacht: Das gehört doch auch zum Erwachsenwerden dazu.“ Über die Strenge zu schlagen, etwas auszuprobieren.