Weggefährten gratulieren dem Ehrenbürger und ehemaligen Ersten Bürgermeister Eberhard Breitling zum 80. Geburtstag.

Leinfelden-Echterdingen - Ihre Verdienste sind unvergessen. Sie haben markante Spuren hinterlassen“, sagte Oberbürgermeister Roland Klenk in seiner Laudatio auf den früheren Ersten Bürgermeister der Stadt Leinfelden-Echterdingen, Eberhard Breitling. Anlass des Empfangs am Mittwochabend in der Echterdinger Zehntscheuer war der 80. Geburtstag, den der Ehrenbürger der Großen Kreisstadt bereits am ersten Weihnachtstag feiern konnte.

 

Der Jubilar sei zwar bereits zwei Amtszeiten eines Bürgermeisters lang, also 16 Jahre, im Ruhestand. Aber noch heute treffe man bei vielen Vorhaben und Projekten immer wieder auf seinen Namen. Breitlings Initiative, Energie und Überzeugungskraft verdanke die frühere Gemeinde Stetten und anschließend die Stadt Leinfelden-Echterdingen „eine prosperierende Entwicklung, die nicht nur als bemerkenswert, sondern auch als einzigartig bezeichnet werden kann“, sagte der OB. Ihm sei Breitling schnell zu einem „sehr sympathischen Wegbegleiter geworden“, bekannte Klenk.

22 Jahre Erster Bürgermeister

Eberhard Breitling wurde 1966 zum Bürgermeister in Stetten gewählt. Unter seiner Ägide entstanden unter anderem die Lindachschule, mehrere Kindergärten, die Sport- und Freizeitanlage mit Festhalle und der neue Friedhof. Nach der Stadtgründung 1975 wählte ihn der Gemeinderat zum ersten Ersten Bürgermeister der Großen Kreisstadt – ein Amt, das er bis zu seinem Ausscheiden 1997 inne hatte. Während dieser 22 Jahre leitete er zunächst die Finanzverwaltung, später das Technische Referat der Stadt.

Für die CDU-Fraktion im Gemeinderat und den Stadtverband der Partei, würdigten Harry Sandlaß und Ilona Koch ihren Parteifreund, der L.-E. auch viele Jahre lang im Kreistag vertreten hat. „Wir haben Herrn Breitling als Ratgeber und seine loyale, ehrliche Art immer geschätzt“, sagte Sandlaß vor zahlreichen Ehrengästen und Weggefährten. In launigen Worten rief der Gemeinderatssenior Hans Huber „spektakuläre Nachsitzungen mit Malteser und Knoblauch“ in Erinnerung und würdigte Breitling als „einen der letzten Vertreter der Spezies eines richtigen schwäbischen Schultes“.

„Zu viel des Lobes“

Breitling bedankte sich für die von der Stadt ausgerichtete und vom Musikverein Stetten musikalisch gestaltete Feierstunde: „Es ist zu viel des Lobes gewesen. Mir hat es dennoch gefallen.“ Auch wenn ihm inzwischen das nachlassende Augenlicht zu schaffen mache, freue er sich, so viele Freunde und Weggefährten wiederzusehen. „Sie alle haben mich geprägt“, sagte Breitling.