Die Leser des Magazins "Empire" haben entschieden - am Sonntagabend wurden in London die "Empire Film Awards" vergeben. Endlich konnte auch die immer leer ausgegangene Rosamund Pike einen Preis absahnen - doch sie war gar nicht da.

London - Jessica Chastain, Daniel Radcliffe oder Ralph Fiennes - der rote Teppich bei den Empire Film Awards am Sonntagabend in London war hochkarätig besetzt. Bafta-Presiträger Fiennes wurde mit dem "Empire Legend award" ausgezeichnet. Der 52-Jährige gab sich bescheiden: "Ich bin keine Legende. Das L-Wort ist für Tote. Geschmeichelt bin ich aber trotzdem."

 

Grund zur Freude hatte auch Regisseur Christopher Nolan: Sein Science-Fiction-Epos "Interstellar" wurde zum besten Film gekürt und stach damit unter anderem "The Imitation Game" und "Boyhood" aus. Nolan selbst gewann in der Kategorie "Bester Regisseur".

In der Kategorie "Beste Schauspielerin" räumte Rosamund Pike für ihre Rolle in "Gone Girl" ab. Die 36-Jährige konnte an der Preisverleihung nicht teilnehmen und bedankte sich per Videoschalte für die Ehrung.

Pike war für "Gone Girl" unter anderen für einen Oscar, einen Golden Globe und einen Bafta nominiert, ging aber jedes Mal leer aus. In ihrer Videobotschaft sagte sie: "Ich kann es nicht fassen, dass ich ausgerechnet dann gewinne, wenn ich nicht an der Preisverleihung teilnehmen kann. Ich habe mich so ans Verlieren gewöhnt, dass ich keinen Schimmer habe, was ich jetzt sagen soll."

Bester Schauspieler wurde Andy Serkis, der in "Planet der Affen" einem animierten Schimpansen seinen Körper und seine Bewegungen leiht.