In diesem Artikel geben wir Ihnen 12 nützliche Tipps, um beim Arbeiten im Homeoffice Strom- und Heizkosten zu sparen.

Digital Desk: Lukas Böhl (lbö)

Auch wenn sich im Moment nicht sagen lässt, wie hoch die Nebenkostenabrechnungen im nächsten Jahr ausfallen werden, so kann es nicht schaden, vorsorglich sparsamer im Umgang mit Strom und Energieträgern zu sein. Da vermutlich auch im Herbst und Winter wieder etliche Angestellte von zu Hause aus arbeiten, steigt natürlich deren Energieverbrauch. Mit welchen Tipps Sie im Homeoffice Strom sparen, haben wir nachfolgend für Sie zusammengefasst.

 

1. Tageslicht nutzen

Nutzen Sie das kostenlose Sonnenlicht, wann immer es geht. Stellen Sie eventuell die Möbel um, sodass der Schreibtisch auch an wolkenbehangenen Tagen möglichst viel natürliches Licht abbekommt. Im Winter können Sie außerdem darüber nachdenken, etwas später anzufangen, um so lange wie möglich mit Tageslicht auszukommen.

2. Laptop ausstecken

Wenn der Arbeitslaptop vollgeladen ist, sollte man ihn ausstecken. Denn das spart nicht nur Strom, sondern schont auch den Akku. In der Mittagspause kann man ihn zudem zuklappen, um ihn automatisch in den Ruhemodus zu versetzen.

3. Computereinstellungen anpassen

Am Laptop oder PC können Sie ebenfalls einige Einstellungen vornehmen, um den Stromverbrauch im Homeoffice zu senken. Verringern Sie die Bildschirmhelligkeit, schalten Sie den Stromsparmodus an oder schließen Sie ungenutzte Programme. Weitere Stromspartipps für Windows hat Microsoft auf dieser Übersichtsseite zusammengestellt. Energiespartipps für Apple-Geräte finden Sie hier.

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4. Stromverbrauch messen

Wissen Sie eigentlich, wie viel Strom Sie an einem Tag verbrauchen? Wenn nicht, kann die Erkenntnis darüber Sie vielleicht zum Strom sparen bewegen. Ein nützliches Helferlein bei dieser Aufgabe ist ein Strommessgerät (Auf Amazon ansehen / ANZEIGE). Dieses schalten Sie zwischen Stecker und Steckdose, um den Stromverbrauch einzelner Geräte zu messen. Anhand Ihres aktuellen Stromtarifs können Sie dann berechnen, wie viel Strom Sie verbrauchen und werden dadurch eventuell motiviert, etwas sparsamer zu sein.

5. Müssen Extrabildschirme sein?

Wer auch im Homeoffice mit extra Bildschirmen arbeitet, verbraucht mehr Strom als jemand, der nur mit dem Laptop arbeitet. Natürlich sind die Bildschirme für viele Berufe unerlässlich. Doch wer sie nicht unbedingt braucht, kann probeweise das Arbeiten am Laptop testen, um zu sehen, ob der kleine Bildschirm reicht.

6. Stand-by-Modus vermeiden

Für alle technischen Geräte im Haushalt gilt: Laufen diese im Stand-by-Modus, verbrauchen sie weiterhin geringe Mengen Strom. Um das zu vermeiden, sollten die Gerätschaften komplett ausgeschaltet werden. Der Einsatz von Steckerleisten mit Kippschalter ist hier sinnvoll, da man so nur einen Schalter umlegen muss.

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7. Sonne die Wohnung erwärmen lassen

Wann immer die Sonne scheint, können Sie die kostenlose Energie nutzen, um die Wohnung zu erwärmen. Öffnen Sie die Jalousien und lassen Sie die Sonne herein. Drehen Sie währenddessen das Thermostat ein weniger herunter, um Heizkosten zu sparen.

8. Thermostat runterdrehen

Apropos Heizkosten sparen: Jedes Grad weniger in der Wohnung kann laut der Verbraucherzentrale bis zu 6 % Kosten einsparen. Auf die komplette Heizperiode gerechnet lohnt sich die Temperaturabsenkung also enorm.

9. Alte Glühbirnen gegen LEDs tauschen

Der Austausch alter Glühlampen kann eine Menge Geld sparen. Laut einer Schätzung des Umweltbundesamtes kann man durch den Austausch von einer Standardglühlampe gegen eine Energiespar- oder LED-Lampe bis zu 117 € im Jahr sparen. Aufgrund der gestiegenen Strompreise dürfte die Ersparnis mittlerweile noch höher sein. Insofern lohnt sich der Austausch allemal.

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10. Wasserhahn auf Kalt drehen

Mit kaltem Wasser werden die Hände genauso sauber wie mit warmem. Drehen Sie alle Wasserhähne in der Wohnung vorsorglich auf die kälteste Stufe, können Sie auch so die Energiekosten im Homeoffice etwas senken.

11. Energie sparen beim Kochen

Bei der Zubereitung des Mittagessens können Sie mit ein paar Kniffen ebenfalls Energie einsparen. Zum Beispiel, indem Sie beim Kochen einen Deckel für Töpfe und Pfannen verwenden und immer die passende Herdplatte zum Kochgefäß wählen. Weitere Tipps, um beim Kochen Energie zu sparen, haben wir in unserem Ratgeber für Sie zusammengefasst.

12. Doch lieber ins Büro?

Wer die Wahl zwischen Büro und Homeoffice hat, kann einmal beispielhaft durchrechnen, wo er mehr Geld spart. Für Pendler, die weite Strecken mit dem Auto zur Arbeit zurücklegen, ist das Homeoffice trotz der steigenden Strom- und Heizkosten in den meisten Fällen günstiger. Erreicht man die Arbeit aber zu Fuß, mit dem Rad oder günstig mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, kann die Ersparnis gegenüber der Heimarbeit tatsächlich überwiegen.