Nach dem überraschenden Stopp wichtiger KfW-Programme für energieeffiziente Gebäude wird es zu diesem Thema eine Bauministerkonferenz der Länder mit dem Bund geben.

Stuttgart - Der umstrittene KfW-Förderstopp für energieeffiziente Gebäude wird Thema einer Bauministerkonferenz der Länder mit dem Bund. Die Vorsitzende der Konferenz, die baden-württembergische Ressortchefin Nicole Razavi, sagte am Donnerstag: „Wir haben Klärungsbedarf: Die Bundesregierung muss jetzt so schnell wie möglich sagen, wie es mit der KfW-Förderung weitergeht, um die Unsicherheit zu beenden und den Schaden für den Wohnungsbau in Deutschland so gering wie nur möglich zu halten.“

 

Die CDU-Politikerin sagte, eine Bauministerkonferenz hätte sie ohnehin vorgesehen, um in einen guten Austausch mit der neuen Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) einzutreten. „Ich sehe mich durch den Vorstoß der Länder also darin bestätigt, sehr zeitnah hierzu einzuladen.“

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Das Bundeswirtschaftsministerium hatte überraschend angekündigt, dass bei der Förderbank KfW keine neuen Anträge für die Förderung effizienter Gebäude gestellt werden können. Als Grund nannte das Ressort eine Antragsflut und Mehrkosten in Milliardenhöhe. Wie es mit dem Programm genau weitergeht, ist noch unklar.